Gemeinde Wietze beteiligt sich an Johanniter-Hilfsaktion

Ab sofort werden wieder Pakete gepackt. Hinein in den Karton kommen haltbare Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Kleinigkeiten für Kinder: Mehl, Reis, Öl, Nudeln und Kekse, dazu Deo, Duschgel Zahnbürsten und -pasta. Dinge, die die meisten Menschen in Mitteleuropa ganz selbstverständlich im Alltag nutzen, einer Familie in Rumänien, der Ukraine oder Bulgarien aber durch die härtesten Winterwochen helfen können. Vor 26 Jahren wurde das Projekt „Weihnachtstrucker“ in Bayern ins Leben gerufen, mittlerweile wird es bundesweit durchgeführt - erfolgreich: 64.400 Pakete wurden 2019 mit 51 LKWs nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und in die Ukraine geschickt.

„Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns natürlich gerne wieder an der Hilfsaktion der Johanniter, die in dieser schweren Corona-Zeit so vielen Menschen eine besondere Freude macht“, so Bürgermeister Wolfgang Klußmann. „Insbesondere in der besinnlichen Vorweihnachtszeit sollten wir auch an Menschen denken, denen es nicht so gut geht wie uns. Mit der Weihnachtstrucker-Aktion geben wir nur ein klein wenig ab, und bewirken damit so viel Gutes. Ich danke den vielen Helferinnen und Helfern der Johanniter für diesen großartigen Einsatz und drücke die Daumen, dass auch in diesem Jahr viele Pakete gepackt werden und anschließend auf die Reise gehen.“

Aktuell sorgt natürlich die Corona-Pandemie für Beschränkungen: Um die Gesundheit aller Beteiligten – vom Spender bis zum Empfänger – zu schützen, gelten neue Regeln für die Konvois. Nur wenn es die Coronavirus-Situation in Deutschland und den Zielorten nach Information des Robert-Koch-Instituts erlaubt, werden sich Konvois auf den Weg machen. Der persönliche Kontakt bei der Übergabe wird auf ein Minimum beschränkt. Falls die Situation einen Weihnachtstrucker-Konvoi nicht zulässt, wird bereits an einer Alternative für den Transport in die Zielländer und die Verteilung gearbeitet. Außerdem gibt es zum ersten Mal die Möglichkeit, ein „virtuelles“ Paket zu packen. Das geht so: Wer Geld spendet, finanziert damit Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen. Mit dem Geld stellen die Partner in den Empfängerländern die Pakete zusammen und verteilen sie auf kurzem Weg.

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: