Waldbrand zwischen Jeversen und Wietze am 09.06.23

Als der Brandort lokalisiert wurde, brannten ca. 1.000 qm Waldboden in einem abgelegenen Waldstück, das Feuer breitete sich aufgrund der trockenen Vegetation zügig aus. Da absehbar war, dass der Löschwasservorrat und der Personalansatz nicht ausreichen und sich der Einsatz kraftzehrend entwickeln würde, wurde erneut die Alarmstufe erhöht, sodass alle vier Ortsfeuerwehren der Gemeinde Wietze gefordert waren. Zusätzlich wurde gemäß der Alarmfolge auch der Einsatzleitwagen aus Winsen (Aller) sowie die Drohnengruppe der Feuerwehr Lohheide alarmiert, welche jedoch nicht mehr benötigt wurden, da die erste Lageeinweisung durch den Flugdienst der Feuerwehr aus der Luft erfolgte. Weiterhin wurden bereits in der frühen Phase Einsatzgetränke über die Komponente MANV-Betreuung angefordert.

Die Brandbekämpfung wurde von zwei Seiten vorgenommen, hierbei wurden vier Tanklöschfahrzeuge teilweise im Pendelverkehr eingesetzt, eine Leitung konnte mittels Einspeisung aus einem Hydranten in den Wald geführt werden. Die Flammen wurden mit sieben D-Strahlrohren, Löschrucksäcken und diversen Handwerkzeugen unter Kontrolle gebracht, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch über drei Stunden hin.

Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Im Einsatz waren 14 Fahrzeuge der Gemeindefeuerwehr Wietze und der Ortsfeuerwehr Winsen (Aller), ein Streifenwagen der Polizei sowie die Johanniter Unfall-Hilfe und der Arbeiter Samariter Bund im Rahmen der MANV-B Komponente mit 74 Einsatzkräften.

 




Text: Torsten Beyersdorff                                                                                             Fotos: Heiko Thies