Straßenverkehrszählung an Bundes- und Landesstraßen beginnt – Kameras werden installiert

Die Ergebnisse fließen bei der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) zusammen. Die Zählung liefert Daten für den größten Teil aller Abschnitte im Bundesfern- und Landesstraßennetz. Die Ergebnisse sind wesentliche Grundlagen der Verkehrsplanungen. Sie dienen darüber hinaus auch Ämtern, Forschungsinstituten sowie Bürgerinitiativen für Lärm- und Emissionsberechnungen. Die Auswertung soll im Herbst 2026 vorliegen. Die Ergebnisse werden in einer Verkehrsmengenkarte auf der Internetseite der NLStBV veröffentlicht (www.strassenbau.niedersachsen.de).   
 
Im Unterschied zu früheren Zählungen werden bei der diesjährigen Straßenverkehrszählung vermehrt Videokameras eingesetzt. Die Videoaufnahmen, die ausschließlich der Zählung und Klassifizierung der Fahrzeuge dienen, können damit erstmalig teilautomatisiert ausgewertet werden (d.h. computerunterstützt). Bei diesem Vorgehen werden alle
Datenschutzregelungen eingehalten. Angaben wie das Kfz-Kennzeichen werden nicht erfasst und die Aufnahmen im Anschluss vernichtet.  

Im gesamten Zuständigkeitsbereich der NLStBV befinden sich ungefähr 1060 Zählstandorte an Bundes- und 1640 Zählstandorte an Landesstraßen. Die Maßnahme erfolgt nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.

 

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) ist für Bau, Betrieb und Unterhaltung der
Bundes- und Landesstraßen in Niedersachsen verantwortlich. Der regionale Geschäftsbereich Verden ist einer von 13
Geschäftsbereichen und zuständig für 410 km Bundesstraßen, 780 km Landesstraßen, begleitende Radwege und rund 320 Brücken. Die Straßenmeistereien Celle, Oyten, Soltau und Rotenburg sind Teil dieses Geschäftsbereichs.